Bachelorprojekt „flowmotion“

Wir alle möchten als Individuen wahrgenommen werden. Für viele Menschen gibt es nichts Schlimmeres, als in der Masse zu verschwinden. Und doch sind wir alle Teil eines grösseren Systems, in welchem wir uns vielleicht nicht ganz so individuell bewegen, wie wir denken.

Doch wie bewegen wir uns in diesem System, welches uns umgibt?

Sind unsere Bewegungen einzigartig oder sind wir schliesslich doch nur Mitläufer, Teil eines grossen Schwarms, in dem wir uns fortbewegen?

Mit meiner Projektarbeit schaffe ich Medieninstallationen,welche individuelle Bewegungen nachzeichnen und deren mögliche Schnittpunkte und Gesetzmässigkeiten offenbaren. Sind Mechanismen erkennbar, die auf einen übergeordneten Bewegungsorganismus schliessen lassen?

Ermöglicht das Sichtbarmachen eines neuen Blickwinkels neue Erkenntnisse?

Das „flowmotion-project“ konstruiert eine offene Versuchsanordnung, welche die Menschen mit ihrem Schwarmverhalten konfrontiert.
Das „flowmotion-project“ untersucht, ob Menschen mittels visueller Reize auf ihr Schwarmverhalten aufmerksam gemacht werden können und, ob das Erkennen dieses Verhaltens ihre Bewegungen im Raum beeinflusst.

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